Sonntag, 13. März 2016

Schlüsselbrett Kuh - oder aus klein mach groß

Wir haben für meine Schwiegerleute das passende Schlüsselbrett gesucht, und da diese einen landwirtschaftlichen Betrieb führen, kam meine Frau auf die Idee, etwas mit landwirtschaftlichen Hintergrund zu suchen. Nach unzähligen Suchen mit Google, fand meine Frau einen Schlüsselanhänger, den ich mir mal weg gespeichert habe. Also aus einer ca 5 cm großen Vorlage eine brauchbare zu erhalten, das schafft auch nur meine Frau.

Also haben wir das Original, dass schon in A4 eine sehr schlechte Qualität aufwies, in A3 ausgedruckt, von diesem Ausdruck zeichnete meine Frau eine noch größere Version, welche dann als Schnittmuster dienen sollte. Zuerst wollte ich das ganze aus eine 18mm Fichtenleimholzplatte machen, aber erstens war diese in sich gebogen, und zweitens habe ich mir Musterstücke angefertigt, wie ich die Löcher wieder schließen wollte. Bei einem Muster drang das eingefärbte Epoxy tief in den umliegenden Bereich ein, somit unbrauchbar. Ach das mit Lack innen gestrichene, schaffte es nicht das Epoxy vollständig fernzuhalten. Also Plan B......
 Natürlich hatte ich die Leimholzversion vorher fertig, bevor ich die Versuche gemacht habe.


Nein, ich bin nicht Wilson von Tooltime













Also habe ich die Vorlage genommen, und das ganze auf ein 4 mm Sperrholz gezeichnet, gebohrt und geschnitten.






 Dann habe ich die Umrisse der Sperrholzkuh auf eine Leimholzplatte grob übertragen, und die Platte mal zugeschnitten. Dann habe ich die Löcher mit einem Bleistift auf das Leimholz übertragen, und die Bereiche der Ausschnitte schwarz gestrichen. Die Sperrholzkuh innen fein geschliffen und aufs Leimholz draufgeleimt. Dann habe ich die Außenform der Kuh nachgeschnitten.
















Da die Löcher ja regelrechte Staubfänger sind, habe ich zuerst die Kuh mit Klarlack gestrichen, um somit den Anschluß zwischen Holz und Epoxy zu blockieren. Dieses Mal ein Epoxy genommen welches klar und langam trocknend war. Dennoch fand das Holz genug offene Stelle, und viel lief einfach durch. Nachdem ich das übrige Epoxy etwas angelieren habe lassen, habe ich mit einer Spatel die restlichen Löcher gefüllt. Das hielt dann.

Epoxyspuren oben

Epoxytropfen unten













Also musste ich das ganze schleifen, habe mich dabei von 120 bis zu 240 Körnung hochgearbeitet, wobei der Schwingschleifer hier besser war, als der Exzenter. Für die Aufhängungen habe ich dann 2 20er Löcher gebohrt. Noch eine finale Schicht Lack, die Aufhänger eingeschlagen, die Löcher für die Haken vorgebohrt und die Haken festgeschraubt.






2 Kommentare: